Manchmal ärgere ich mich über meine Mitfahrgäste mehr als über das Bahn- oder Fahrpersonal.
Als Aus- und Unfall geplagter ÖPNV-Nutzer im störanfälligen Bonner Netz ist dies eigentlich nur schwer möglich, aber einige Mitfahrer und ja auch -innen treiben es echt auf die sprichwörtliche Spitze.
Mal ganz abgesehen von der offensichtlichen Unkenntnis der Notwendigkeit der Nutzung eines Deodorants oder zumindest einer täglichen Grundreinigung der eigenen umhüllenden Hautschichten hat sich meines Erachtens eine neue Unsitte verbreitet:
Das öffentliche Frühstücksbrötchenschauessen:
Irgendwo, und sei das Verkehrsmittel auch noch so voll, steht oder sitzt bestimmt ein Vollpfosten oder eine Vollpföstin und verzehrt ein remouladensaucengeschwängertes Frühstücksutensil aus irgendeiner Großbäckereifabrik.
Heute morgen saß so ein Exemplar mir gegenüber in der Linie 63: